STATIONEN U2

Wien, Wettbewerbsprojekt, 2000 – 2.Stufe

Für die Verlängerung der U-Bahnlinie U2 , größtenteils Hochstationen wurde ein Stationstyp entwickelt, der auf die unterschiedlichen Trassenführungen adaptierbar ist, ohne das Erscheinungsbild in seiner Gesamtheit zu verunklären. Die räumlichen Differenzierungen des Wr. Systems, heller Bahnsteig, dunkle Bahntrasse sollten dabei in den Hochstationen weitergeführt werden.
Eine bergende, metallene Hülle, sitzt als „Klammer“ auf der Trasse ohne deren horizontale Dominanz zu stören. Punktförmige Oberlichter belichten den Bahnsteig und schaffen gemeinsam mit je 4, fingerförmig aufragenden Säulen Subräume, in denen die Infosäulen und Sitzbänke platziert werden. Ein eingehängtes Metallgewebe streut das einfallende Tageslicht und wirkt bei Nacht als Reflektor. Die weiteren Hochstationen sind Variationen dieses Bautyps. Bei der Station Messe, einer Station in einfacher Tieflage, werden Fremdfunktionen in die Station integriert und damit aufgezeigt, dass durch solche Massnahmen die U-Bahn-stationen als Knotenpunkte der Stadt aufgewertet und stärker in das Quartier integriert werden.

Publikation in Fachzeitschrift: Wettbewerbe Architekturjournal 203, 204